Es gibt noch Wunder: Bitcoin-Geschichte beim ZDF

zdf goes bitcoinLeider sind die hofierten und vielgepriesenen Experten alle völlig ahnungslos. Auf einer Konferenz von Wirtschaftsnobelpreisträgern in Lindau wußte niemand zu erklären, warum und weshalb wir überhaupt eine Schuldenkrise haben und warum wir vor der größten Wirtschaftskrise der Menschheitsgeschichte stehen. Das heißt dann dort: man hätte bisher kein Modell, das diese Krise voraussagen könnte. Am Schluß wurde dort aber wenigstens ordentlich gefeiert.

Statt nur unter ihresgleichen zu bleiben und sich völlig betriebsblind gegenseitig nur immer weiter in ihren akademisch aufgeblasenen Verkomplizierungen zu verstricken, wäre es möglich, einfach einmal in Ruhe ein gutes, klares Buch zu lesen oder eine Internetseite zu besuchen, vielleicht sogar ein Video (engl.) anzusehen.

Doch jetzt endlich zu den versprochenen Wundern:

Wunder von Lindau:

Auf besagter Konferenz gab es ein paar unerwartete "präsidiale Machtworte", so der O.-Ton im Bayerischen Rundfunk dazu - tja, da schauen's aber mal, die Reporter von heute, wenn ein Mensch in der Öffentlichkeit auch nur einmal in die Nähe von Wahrheit kommt.

Aus dem Kanzleramt hieß es daraufhin, es würden keine Reden des Präsidenten kommentiert. Doch was Kanzlerin Merkel dann am gleichen Tag in Magdeburg zu ihrer nichtvorhandenen, von Fremdinteressen ferngesteuerten "Linie" zu sagen hatte, läßt einem das Blut in den Adern gefrieren: wie üblich Europa-Propaganda ohne jeden Realitätsbezug und sinnleere Durchhalteparolen, die mich mit ihrem unverhohlenem Absolutheitsanspruch dann doch schockierten.

Es wird immer absurder und primitiver, wie versucht wird, eine Scheinrealität weiter zu inszenieren, nur damit nicht die wahren Hintergründe der Geldlüge herauskommen.

Doch jetzt zum eigentlichen Bitcoin-Wunder:

Die meisten Bitcoin-Besitzer wissen schon lange, warum ein Währungssystem zum Zusammenbruch verurteilt ist, dessen Grundlage auf Luft gebaut und dessen Währungsmenge völlig beliebig von einer kleinen Elitaristenclique nach deren Gusto manipuliert wird. Bitcoiner bauen lieber auf die offen einsehbare, fest im System verankerte und von niemand manipulierbare Menge an Bitcoins für ihren wirtschaftlichen Austausch. Deswegen stellt Bitcoin, genau wie jede andere funktionierende Alternative zum bestehenden Geldsystem, eine mögliche "Gefahr" für etablierte Sichtweisen und deren Repräsentanten und Profiteure dar.

Ganz verwundert war ich also, daß es anscheinend doch noch manchmal etwas wie funktionierenden Journalismus mit funktionierenden Gehirnen dahinter gibt, selbst wenn es nicht 100% der Regierungslinie nachläuft.

Ein toller Beitrag über Bitcoin und dessen Potential in der Sendung "Elektrischer Reporter" des ZDF.

Sehr schön und einfach dargestellt ist hier besonders die zwangsläufige enge Verflechtung von Geldsystem und dem, was heute Politik genannt wird. Dem gegenüber stehen die möglichen positiven Wirkungen eines freien Geldes auf die Allgemeinheit: u.a. weniger Steuern und weniger Staatswesen (Staatskrake), stattdessen mehr Selbstbestimmung, Selbstverwaltung, echte Demokratie, wiederentdeckte und neue Formen des Zusammenlebens und Zusammenwirkens, Sinnempfinden und nachhaltiges Wachstum. Das alles geht einher mit mehr Wohlstand, insbesondere weil keine horrenden Zinszahlungen auf Zwangsschulden mehr per Steuern aus der Bevölkerung erpresst werden, sondern das Leben wieder so werden kann, wie es sein soll.

Bitcoin ist sicher keine Weltrettung, aber es bietet den idealen Einstieg in den Ausstieg aus dem derzeitigen System. Neues Denken praktisch Ausprobieren! Ich kann es nur empfehlen.

Auf die ZDF-Reportage kam ich übrigens durch den Blogeintrag von Olaf Sander.